Es gibt sie noch, die echten Biker! Lederhosen oder Jeans
tragend, schwarzes T-Shirt, Fingerhandschuhe, speziell
offener Helm, verspiegelte oder dunkle Sonnenbrille und
eine vibrierende, grollende und hochglanzpolierte
Choppermaschine nach Typ Harley (Hauptsache es vibriert
und tönt). Als Sozia kommen natürlich nur echte Blondinen
in Frage, welche ihr hübsches inneres gerne zur Schau stellen.

Oder die vollkombinierten Lederträger, welche mit
den grossen Aufschriften von Yamaha, Suzuki,
Dainese usw. rumstolzieren. Zur Zeit sind mind.
120 PS notwendig und bei den sonntäglichen
Ausfahrten müssen die Kniepads immer getragen
werden. Weiss man doch nie, wenn auch mal
mein Knie in der Kurve auf dem Asphalt schleifen
sollte.

Oder die Tourenfahrer: Die haben ja immer einen
Schokoriegel in der Tasche und schwören auf
ihren zuverlässigen Hobel. Ankommen ist die
Devise. Dezente Garderobe wie z.B. einheitliches
Schwarz ist stets anzutreffen. Die ein wenig
angegrauten, ruhig wirkenden, geniessen die Fahrt
und auch schon mal ein gutes Gläschen Rotwein.

Da gibt es noch die Enduristies (nicht zu verwechseln
mit den Ducatisties). Sie sind einfach Bunt. Ihre
Ausrüstung erinnert mehr an Krieger, als an Töfffahrer.
Ihre hohen Pferde, verziert mit allerlei Startnummern,
Öhlins und White-Power Klebern, sind mit grobstolligen
Reifen bewaffnet und suchen stets den Schotter (ist
ja bei uns um jeder Ecke zu finden).